Weltweit erste Anlage zur vollständigen Regeneration von Gießerei-Altsanden ist in Betrieb
Mit dem Betreibermodell auf dem Weg zur vollständig CO2-freien Prozesskette der Sandaufbereitung.
29. August 2025 – Offizielle Eröffnung durch Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit am 24. Oktober.
FSP hat die weltweit erste Anlage für die kostensparende und umweltschonende Regenerierung von Gießerei-Altsanden erfolgreich in Betrieb genommen. Seit Kurzem liefert das Unternehmen Woche für Woche 120 t Regenerat an die Gießerei der Daimler-Benz AG in Esslingen. Am 24. Oktober wird Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit, die Anlage offiziell einweihen. Das ist auch der Startschuss für das Dienstleistungsmodell von FSP, das in den Gießereien Kosten senkt und die kostbare Ressource „Sand“ schont.
Mit einem neuen, weltweit einmaligen Verfahren regeneriert FSP Altsand aus Gießereien zu 100 Prozent und hält ihn so in einem kontinuierlichen Stoffkreislauf. Die erste Anlage ist in Betrieb und liefert Regenerat an die Gießerei der Daimler-Benz AG. Ihre offizielle Eröffnung geht einher mit dem Start des neuen Dienstleistungsmodells am Standort Stuttgart: FSP holt den Altsand in den Gießereien ab, regeneriert ihn im neuen Werk und liefert das Regenerat an die Gießereien zurück. Es substituiert Neusand zu bis zu 90 Prozent und liefert so einen wichtigen Beitrag zu Ressourcenschonung und nachhaltiger Produktion.
Am 24. Oktober wird Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit, die Anlage am Standort Stuttgart offiziell eröffnen.
Das patentierte Nass-Verfahren und die mechanisch-thermische Regenerierung haben das Potenzial, die bei den Kunden von FSP jährlich anfallenden ca. 60.000 t Gießerei-Altsand in den Wertstoffkreislauf zurückzuführen und dabei ca.45.000 t CO₂ einzusparen … ein wichtiger Aspekt auch vor dem Hintergrund der weltweit immer knapper werdenden Ressource „Sand“ und der ökologischen Transformation in Deutschland.
Die Nass-Regenerierung im Detail
von der Aufgabe des Altsandes (links) über Waschen und Trocknen bis zum Füllen der Big Bags (rechts)
Das neue Dienstleistungsmodell von FSP erspart den Gießereien die Investition in teure Anlagentechnik und den Betrieb eigener Anlagen für das Regenerieren. Außerdem reduziert es die Kosten für den Kauf von Neusand und die Entsorgung drastisch. Hinzu kommen weitere Vorteile für die Umwelt: Die Regenerierung bei FSP spart Deponieplatz und vermeidet den Transport von Sand über große Entfernungen.
Nicht nur mit dem Dienstleistungsmodell, sondern auch mit dem eigenen Werk setzt FSP neue Maßstäbe für die Schonung von Ressourcen und nachhaltiges Arbeiten in der Kreislaufwirtschaft: Mit Energie-Rückgewinnung, Solarenergie und Kraft-Wärmekopplung arbeitet die neue Anlage energieautark und ohne CO2 in die Umwelt abzugeben. So ist das neue Werk ein Musterbeispiel für die funktionierende Kombination von Ökologie und Ökonomie.
Stefan Zimmermann, Geschäftsführer der FSP GmbH, sieht das Projekt als Meilenstein für die Kreislaufwirtschaft in der Gießereiindustrie: „Bisher musste für jeden einzelnen Kern Neusand gekauft und der Altsand nach dem Gießen teuer als Sondermüll entsorgt werden. Jetzt läuft das Regenerat in einem beständigen Kreislauf um und wird bei der Kernfertigung und dem Gießprozess immer wieder verwendet.“
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